Die Geschichte zum Motiv: Auf der Hochzeitseinladung war ein Bild des Brautpaares mit einem massiven, gut verankerten Gipfelkreuz im Hintergrund. Deshalb habe ich das Verzierwachs mit der Holzstruktur verwendet und das Kreuz zusätzlich eingefaßt, um dieses eben auch massiver wirken zu lassen. Die Vergissmeinnicht waren Wunsch der Braut und wiederholten sich in der Blumendekoration bei der Hochzeit.
Das Wachs für diese Kerze haben wir deutlich cremefarben eingefärbt, damit sich die weisse Spitzenborte schön von der Kerze abhebt. Das Dekorbändchen und das mittigen Muster ist aus mattgoldenem Verzierwachs gefertigt und ist so auch auf der Einladungskarte des Hochzeitspaares wieder zu finden.
Die Hochzeitskerze ist etwa 19 cm breit und 15 cm hoch, ovalförmig und hat zwei Dochte. Die kleineren Dankekerzen haben eine etwas schmalere Spitzenborte und einen einfacher gestalteten Dekor.
…und hier nochmals ein Detail einer Taufkerze, wieder Blüten, diesmal jedoch kleine rosafarbene Blümchen, die einen wunderbaren Farbtupfer auf schlichte Kerzen bringen.
Die Tage werden kürzer und wir bereiten uns auf den Winter vor. Das natürliche Licht und der feine Duft einer Bienenwachskerze schenken uns in der dunklen Zeit ein Gefühl von Behaglichkeit und Wärme.
Wir arbeiten mit 100 % reinem Bienenwachs und stellen durch wiederholtes Tauchen ins flüssige Wachs unsere eigenen Kerzen her. Diese werden abschließend mit Bienenwachs dekoriert oder mit individuellen Musterungen versehen. Wer möchte, kann mit Rohlingen aus eigener Herstellung Christbaumkerzen ziehen. Parallel dazu gießen wir Bienenwachs-Teelichter.
Kurstermin: Samstag, 24. Oktober 2015 von 14.00.–18.00. Uhr Kursort: Kerzenwerkstatt & Naturfärberei, Sulzberg, Österreich Materialkosten: 20 € für Wachs, Dochte und Gläschen; Kursbeitrag: 38 €; VTaler und Talente werden gerne angenommen; Mitzubringen: Arbeitskleidung, ev. Regenjacke für draußen;
Weitere Informationen und Anmeldung:
Andrea Hagspiel-Rebholz, Schüssel 293, 6934 Sulzberg, Österreich tel. 0043 664 12 13 326 andrea@kerzenwerkstatt.at
Details
Der Kurs ist angelegt für 3 bis max. 8 Teilnehmer. Wir arbeiten in der Werkstatt und im Freien (Kleidung dem Wetter anpassen). Es gibt eine Jause mit Kaffee und Kuchen.
Die große Hochzeitskerze besteht aus zwei einzelnen Kerzen, die zusammengestellt das Motiv ergeben, so wie in der Ehe zwei Menschen zusammenstehen und das Paar ergeben. Auf den kleinen Danke-Kerzen für Trauzeugen, Eltern oder dem Brautpaar nahestehende Personen haben die selbe Form wie die Hochzeitskerzen, sind aber nur halb so groß und mit einem Detail der Hochzeitskerzen dekoriert.
Die beiden grünen Streifen im unteren Teil der Kerze sind durchgefärbt. Das heißt, ich habe den oberen Teil der Kerze mit weissem Wachs gegossen, dann einen Streifen mit hellgrünem Wachs aufgegossen und zum Schluss mit dunkelgrünem Wachs aufgefüllt.
Hier wieder eine Kerze in etwas größerer Dimension. Auch wieder eine Bestellung, für die wir eine neue Form angefertigt haben. Es handelt sich um einen Würfel mit 20 x 20 x 20 cm Kantenlänge und mit rauher Oberfläche. Die Kerze ist mit vier Dochten bestückt.
Die Kerze auf den beiden unteren Fotos ist ebenfalls 20 x 20 cm breit, aber nur 15 cm hoch. Die habe ich zu Versuchszwecken vorgefertigt, damit ich mir anschauen kann, wie die Kerze sich beim Abbrennen verhält.
Tannenbäumchen deshalb, weil der Verstorbene sehr viel im Wald gearbeitet hat. Darum haben wir dem Wachs des Kreuzes auch eine leichte Holzmaserung gegeben. Das Kreuz wächst wie ein eigener Baum zwischen den kleinen Tannen heraus, versteckt sich etwas hinter den Bäumchen, was eine schöne Tiefenwirkung erzeugt. Diesen Effekt haben wir beim Schriftzug “Danke” als Wiederholung eingesetzt.
Wir machen uns auf zu den bunten Anfängen der alten Färberei und zaubern die Farben, die uns die Natur schenkt auf Wolle und Seide. Fast magisch mutet es an, wenn wir mit Hitze und Wasser die Farben aus den Pflanzen lösen und auf Textilien bringen.
Kurstermin: Fr, 2. 10. – Sa, 3. 10. 2015 jeweils von 9.00.–18.00. Uhr, Mittagspause
Kursort: Kerzenwerkstatt & Naturfärberei, Sulzberg, Österreich
Materialkosten: 40,- € für Material, Skriptum, 500 g gefärbte Wolle und Seide
Kursbeitrag: Der Veranstalter dieses Kurses ist der Verein „Allgäuer Kräuterland“: 130,- € für Mitglieder des Vereins bzw. 150,- für Nichtmitglieder
Mitzubringen: Schreibsachen, Schere, reißfeste Fäden zum Abbinden der Wolle, Gummihandschuhe, Arbeitskleidung, ev. Regenjacke für draußen;
Weitere Informationen: Kursleitung Andrea Hagspiel-Rebholz, Schüssel 293, 6934 Sulzberg, Österreich tel. 0043 664 12 13 326 www.dieflotte.at oder andrea@kerzenwerkstatt.at
Anmeldung: Bei der Kursleitung Andrea Hagspiel-Rebholz oder direkt bei Allgäuer Kräuterland – Anna Gollong: 0049 8375 9298 118 oder www.allgaeuer-kraeuterland.de
Im August letzten Jahres habe ich mit dieser Jacke begonnen. Wie öfters bei mir waren die gestrickten Teile schon geraume Zeit fertig, nur das Zusammennähen dauert dann immer länger. Mit dem ersten, provesorisch eingenähten Reißverschluß bin ich auch nicht zufrieden gewesen, der hat gebeult und ich habe ihn nach längerem Hin und Her durch einen Kürzeren ersetzt.
Eigentlich war die Jacke für meinen Sohn – mein mittleres Kind sozusagen – geplant. Da das Rechts-Links-Muster die Strickerei sehr stark zusammengezogen hat, mußte ich die Maschenanzahl neu berechnen und habe dann mit wesentlich mehr Maschen angeschlagen und – wieder mal typisch – sicherheitshalber noch ein paar Maschen zusätzlich dazugetan.
Nachdem Vorder- und Rückenteil fertig waren, ging´s an die Ärmel und da wiederum hab ich festgestellt, dass selbige zu kurz werden, wenn ich mich an das vorgegeben Streifenmuster halten werde – und das mußte ich zumindest im oberen Teil, damit das Strickmuster an der Raglanschrägung mit dem Vorder- und Rückenteil zusammenpasst. Daher hab ich einen zusätzlichen gelben Ringel reingeschmuggelt, fällt aber gar nicht weiter auf, wenn ich´s nicht sagen würde. Wer findet ihn?
Alles in allem ist die Jacke jetzt so groß ausgefallen, dass sie noch ganz bequem von meinem größten Kind getragen werden kann.
Etwas überrascht hat uns diese Bestellung mit den doch etwas ausgedehnten Abmessungen und dem knappen Zeitfenster von einer Woche. Da ich bisher keine so große Gießform hatte, war rasches Handeln angesagt. Innerhalb einer Woche haben wir mit Hilfe von benachbartem Installateur und verwandtem Schlosser die Form organisiert bzw. machen lassen, die Kerze mit 5 Dochten gegossen und zur Taufkerze fertiggestaltet.
Die Kerze hat einen Durchmesser von gut 18 cm und ist 30 cm hoch. Die Form ist noch ewtas höher, die Kerze könnte bei Bedarf an die 35 cm hoch gemacht werden.
Die 5 Dochte stehen übrigens für die fünf Mitglieder der Familie.