Auch heuer gibt es in Feldkirch wieder den besonderen Markt von Talente Vorarlberg. Dieses Jahr zu finden neben dem Tourismusbüro im Palais Lichtenstein.
Wir sind mit unseren Honigkerzen vertreten. Und mit handgearbeiteten Mützen aus pflanzengefärbten Wollgarnen.
Vertreten sind wir mit unseren traditionellen Honigkerzen.
Auch wieder dabei die pflanzengefärbten Seidentücher und-schal.
Und der Jahreszeit entsprechend ein Sortiment unserer Outdoorkerzen, Stabfackeln und zum ersten Mal bei Talente unserer Gartenfackeln aus Tonkugeln, die immer wieder mit eigenen Kerzenresten aufgefüllt werden können.
Seit langem habe ich wieder einmal mit der Pflanzenfarbe Indigo BLAU gefärbt. Indigo ist eine der Prinzessinnen unter den Pflanzenfarben und möchte dementsprechend behandelt werden: Die Temperatur zum Färben muss zwischen 45 und 55 Grad sein, die Küpe muss alkalisch eingestellt und sauerstoffreduziert sein.
Ins etwa 50° C warme Wasser kommt dann die sogenannte Stammküpe, der vorher angesetzte Indigofarbstoff.
Nach einiger Zeit bildet sich an der Oberfläche die metallisch schimmernde „Blume“ und man weiß, das man auf dem richtigen Weg ist. Diese Haut hinterlässt auf Seidentücher unschöne Flecken. Deswegen färbe ich zuerst immer einen Wollstrang, mit dem ich diese Blume sozusagen aufsauge.
Vom Färben selbst hab ich leider keine Bilder, da mir meine Fotografin abhanden gekommen ist 😁. Die gefärbten Wollen und Seiden bekommen einen schonenden Schleudergang in einer alten Toplader-Wäscheschleuder und trocknen dann lose hängend an der frischen Luft. Das ist sehr wichtig, da sich das schöne Blau des Indigos erst in Verbindung mit Sauerstoff entfaltet. Bin grad total begeistert von den Wollsträngen. Ein so schönes dunkles Blau und so ein traumhaft reines türkises Türkis habe ich schon lange nicht mehr hergebracht. Schön. Der Tag ist gerettet!
wurde wieder einmal in den letzten Tagen. Einzelstränge und diverse Muster- und Versuchsfärbungen in Rosa- und Lilafarben sind vom Strang zur Knäuel verwandelt worden. Und damit´s nicht zu ROSA wird, etwas Grün und Blau und Braun zum Kombinieren. Nun wartet die Wolle auf die nächsten verregneten Wochenenden, um in Mützen und Schals verwandelt zu werden.
Wir sind auch weiterhin für Sie da! Bestellungen werden gerne angenommen.
Die Werkstatt-Türen bleiben geschlossen. Wir stellen direkt zu…in Ihren Kofferraum, wenn Sie vor unserem Haus geparkt haben…in Ihren Rucksack, der vor der Werkstatt-Tür wartet…in den Korb Ihres Fahrrades auf unserem Vorplatz…oder so.
Natürlich senden wir Bestellungen auch gerne per Paket zu – bequem zu Ihnen nach Hause.
Die Indianer Nordamerikas haben mit dieser Staude Blau gefärbt. Bis heute ist nicht klar, wie sie das bewerkstelligt haben.
Ich hab jedenfalls kein Blau hergebracht, bei mir wurden die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Je nachdem, wie das Kaut – ganze Stengel und Blätter – beim Färben behandelt worden sind, hat sich ein leuchtendes Gelb oder direkt ein sattes Grün ergeben…faszinierend!!! Färberhülse ist also ein direkter Grünfärber, cool!
Wolle selber habe ich mittlerweilen keine mehr, Farbmuster gibts noch.
der Färberwaid. Die Blüte erfolgt beim Färberwaid bei den zweijährigen Pflanzen. Der Waid am Bild wurde also letzten Frühling gesäat, hat überwintert, blüht jetzt und bildet bis im Herbst Samen aus.
Zu seinen Füßen gedeiht bereits die nächste Generation. Diese Pflanzen habe ich heuer im zeitigen Frühjahr ausgesäat. Ab Juli werden diese einjährigen Blätter zum Blau-Färben verwendet.
Ihr bekommt eine Strick-Packung, die ihresgleichen sucht!
Lange wurde an der Umsetzung getüftelt. Jetzt endlich können wir alles nach unseren Vorstellungen umsetzten.
Die Strickanleitung zur Mütze ist mehrfach ausprobiert und bis ins Detail durchdacht!
Die Wollmenge ist sorgfältig auf die Mütze angepasst, es bleiben lediglich kleine Reste übrig.
Verpackt ist das Ganze umweltfreundlich in einem formschönen Glas mit Schraubdeckel, dass immer wieder verwendet werden kann. Meine Kinder empfehlen Füllen mit Bonbons!
Und so sieht das Ergebnis aus. Die Farben sind passend zusammengestellt, entweder Ton in Ton, oder für Mutigere auch mal in fetzigen Farbkombinationen.
erhältlich im extrigs in Feldkirch und im fachl in Dornbirn – siehe „Verkauf“
Abverkauf des Restbestandes unseres Seide-Merino-Garnes: Mischung aus 50 % Seide und 50 % Merinowolle; 100 g = ca. 180 Laufmeter; Nadelempfehlung 4,5 bis 5,5
Foto oben: es gibt noch 400 g Moosgrün, gefärbt mit Goldrute und Indigo: 2 x Strang à 100 g / 2 x Knäuel à 50 g / 4 x Knäuel à 25 g
oben: es gibt insgesamt 150 g Hellgrün, gefärbt mit Goldrute und Indigo: 2 x Strang à 50 g und 1 Knäuel zu 50 g
oben: es gibt insgesamt 300 g Goldgelb, gefärbt mit Goldrute: 2 x Strang à 100 g / 1 x Strang à 50 g und 1 Knäuel zu 50 g
oben: noch vorhanden 50 g Rot im Strang und 50 g als Knäuel, gefärbt mit Krappwurzeln aus der Türkei
oben links 50 g Altrosa, gefärbt mit Krapp und Cochenille
oben recht: 50 g blasses Rostrot, gefärbt mit Krapp und Cochenille